Albanien

Die albanischen Alpen im Norden des Landes haben uns verzaubert. Wir sind im unglaublichen Hitzesommer 2019 dort gewesen, was bedeutet hat, dass es selbst in den hohen Alpen sehr heiß war. Wir sind Teile des Peaks of the Balkan, eines 192 km langen Fernwanderwegs durch Albanien, den Kosovo und Montenegro, gelaufen. Solange wir auf diesem Weg geblieben sind, war es kein Problem den Weg zu finden. Schwierig wurde es als wir querfeldein gehen wollten, um die Route abzukürzen. Mit vielen verschiedenen Aussagen und Wegweisungen von Einheimischen haben wir unsere geplanten 12 km für den Tag auf 24 verdoppelt und sind spät abends mit zerkratzten Beinen und Mückenstichen übersät in Montenegro angekommen.

 

Tipps:

  • Mit dem Zelt lassen sich wunderschöne Plätzchen zum Übernachten finden (im Zweifel anfragen, ob man bei einem Gästehaus im Vorgarten zelten darf)
  • Syri i kalter (Blue Eye) bei dem Bergdörfchen Theth
  • Weg von Theth nach Valbona (oder umgekehrt): Es lohnt sich nicht den Schotter-Flussweg in Valbona zu laufen, lieber abholen oder bringen lassen
  • Wanderung nach Montenegro (siehe Bild oben): Montenegro hat uns überrascht. Es sieht wunderschön aus und wir wären gerne noch länger dort geblieben
  • Die Menschen dort sind sehr freundlich und hilfsbereit, einfach fragen
  • Die Strände im Süden sind eher touristisch überfrachtet und nicht wirklich einladend, eine Außnahme haben wir im Nationalpark Llogara entdeckt. Dort sind wir zu einer kleinen Bucht (St. Andreas Bay) gewandert und haben wildlebende Landschildkröten gesehen (Unbedingt genug Trinkwasser mitnehmen, es gibt unterwegs nichts zum Nachfüllen!!!)
  • Komani Lake
  • Altstadt Berat

 

Übernachtung:

  • Sehr zu empfehlen ist das Guesthouse Arben Selimaj in Valbona: sehr nette Hosts, die toll kochen und bei denen man mit den anderen Wanderern und Wanderinnen draußen an einer Tafel isst vor einer spektakulären Bergkulisse
  • The wanderers hostel in Shkoder: toller kleiner Innenhof, sehr nette Hosts und tolle Zimmer
  • Moonlight house in Vusanje: ausgiebiges und reichhaltiges Frühstück :)
  • Homestay mitten auf dem Komani See ohne Strom bei Mario Molla