Island

Island hat uns herausgefordert... Dazu gleich! Island war unser selbstgewählter Abschluss unserer Weltreise, die dann keine war. Wir, die sonst sehr geplant in Urlaube fahren, haben hier zum ersten Mal eine "wilde" Reise unternommen, ohne uns großartig vorzubereiten. Eineinhalb Wochen vorher haben wir gebucht.

Bei unserer Ankunft war der Himmel so blau, dass es wehgetan hat, der Wind stark und die Sonne stärker. Also haben wir uns entschieden direkt auf Wanderschaft zu gehen und sind mit einem der Highlandbusse nach Landmannalaugar gefahren. Von dort haben wir eine der spektakulärsten und faszinierendsten Wanderungen begonnen. Die 4-Tages-Tour haben wir in zwei Tagen gemacht, da wir nicht oben bei Kälte auf dem Gipfel campen wollten. Dementsprechend haben wir Höhenmeter und Kilometer ohne Ende zurückgelegt und waren ziemlich groggy als wir bei Basar ankamen, einem wunderschönen Campingplatz im Süden der Insel. Damit aber nicht genug. Nach einem "Pausentag" haben wir die zusätzliche Etappe, zum Skogarfoss, also nochmal 27 Kilometer und fast 1000 Höhenmeter, gemeistert. Mit wunderschönen Wasserfällen am Ende der Strecke wurden wir bei Laune gehalten, denn wir waren beide schon ziemlich fertig.

Der Rest der Reise kurz zusammengefasst:

  • Einmal per Anhalter um die Insel gefahren mit faszinierenden Begegnungen
  • Zwischen den Kontinentalplatten geschwommen in einer Höhle mit warmen Wasser
  • Wale gesehen!
  • Vulkane bestiegen
  • Mars- und mondähnliche Gegenden durchwandert und wir sind echt viel gefurtet (durch eiskaltes Wasser!)
  • Bei Sturm (bis 80 km/h) und Horizontalregen ein Zelt abgebaut
  • Höhlen erforscht (nur Martin, Jana hat draußen mit Horrorszenarien im Kopf gewartet)
  • Lobster-Baguette gegessen
  • Und zum Schluss doch noch ein Auto gemietet und tolle Geysire und Wasserfälle gesehen